#hoffnungs­wauwau – DANKE

Begonnen hat alles wie so oft mit einem simplen, kleinen Gedanken. Wir wollten etwas zurückgeben. Von dem Glück, dass uns Tag für Tag wiederfährt, das machen zu dürfen, was wir lieben. Wofür wir brennen und unser Herz schlägt. Zu planen, möblieren, gestalten, zu denken und Räume zu verbinden. Denn das ist unsere Leidenschaft! Ist es jedoch selbstverständlich, jeden Morgen aufzustehen und mit einem Lächeln an den bevorstehenden Tag zu denken? Nein. Es gibt genügend Menschen, die auf unsere Hilfe, Freundschaft und auch unser Mitgefühl angewiesen sind und die nichts dringender benötigen, als Hoffnung und eine bessere Zukunft. Und genau hier wollten wir ansetzen.

Wer uns kennt, der weiß, dass es unsere Art nicht ist, uns mit dem Gewöhnlichen, dem Offensichtlichen zu begnügen. Wenn Area etwas macht, dann im Area-Stil. Und so wurde aus einem Gedanken eine Idee, aus der Idee ein Projekt und aus dem Projekt der #hoffnungswauwau. Besser gesagt, unsere #hoffnungswauwauS. 101 schlichte weiße Puppies von Magis, entworfen von Designer Eero Aarnio, die wir an Künstler, Architekten, Designer, Mitgestalter am Alltagsleben und Gestalter des Lebens generell verteilten und für deren kreative Ergüsse zur Verfügung stellten. Rund um diese Werke wollten wir einen Charity Designbewerb der AndeREn Art mit abschließender Auktion entstehen lassen. Dort sollten dann die Hunde zugunsten einiger Hilfsprojekte an die Höchstbieter versteigert werden. Soweit der Plan. Generell schon ein wunderbarer Gedanke, doch noch wussten wir nicht, was daraus Großes entstehen sollte.

Es war der 03. November 2017. Ein Freitag. Der Tag, an dem das Rudel seinen Weg zurück zu Area fand und der unser aller Leben für immer bunter machte. Fast im Minutentakt trudelten unsere Künstler und Designer in den Schauräumen ein, um uns voller Stolz ihre Werke zu präsentieren. Es war nicht zu glauben, wieviel Energie, Kreativität und Herzblut in die Puppies geflossen waren. Und welche Freude unsere ‚kleine Idee’ bereits zu diesem Zeitpunkt allen Beteiligten brachte. Hunde, die aussahen wie Punschkrapferl, Discokugeln, mittelalterliche Eroberer oder Betonlampen gesellten sich zu blutroten Hundetretautos, Bällen nachschwimmenden Puppies und durch Spiralen in die Länge gezogene Dackel. Und machten die Schauräume in Salzburg, Linz und München zu einer der buntesten und fröhlichsten Orte, an denen wir jemals gewesen waren. Schon damals war die Aktion für uns ein voller Erfolg und es gab sicherlich mehr als eine Freudenträne, als wir sahen, wieviel gemeinsame Anstrengung und positive Energie hier spürbar war. Greifbar wurde. Doch der Höhepunkt sollte noch ein bisschen auf sich warten lassen.

Auch wenn wir damals eigentlich keinen Gedanken daran verschwenden wollten, dieses fröhliche Rudel jemals wieder herzugeben, war der Zweck der Aktion nicht der, UNSER Leben bunter zu machen, sondern schlussendlich Geld für einen guten Zweck zu sammeln. Die Energie des Puppies sollte nicht nur sprichwörtlich Licht ins Dunkel bringen. Und hier kommen zwei weitere Partner ins Spiel, denen heute einmal mehr unser unendlicher Dank gebührt.

Schon lange sind wir nicht nur freundschaftlich mit Romy Seidl und dem ORF Salzburg verbunden, sondern auch große Bewunderer für deren aufopferndes Engagement für die Aktion Licht ins Dunkel. Keine Frage, dass wir den Erlös unseres Projekts hierfür spenden wollten. Romy war sofort von der Idee begeistert, stellte uns nicht nur einige Hilfsorganisationen vor, für die ihr Herz besonders schlug, sondern eröffnete uns gemeinsam mit ORF-Landesdirektor Christoph Takacs die Möglichkeit, unsere Auktion in den Räumlichkeiten des Landesstudios zu veranstalten. Die beste Location, wie sich später noch herausstellen sollte. Und was braucht eine erfolgreiche Versteigerung? Richtig, einen professionellen Auktionator. Und wer würde sich besser für die diese Aufgabe eignen, als Dorotheum Salzburg-Direktor und Auktionator Walter Sonnberger, der sich ohne auch nur zu überlegen bereit erklärte, hier mitzuhelfen. Was für ein Glück.

Und dann war er da. Der Abend des 13. Dezembers 2017. Der Abend, auf den wir so lange hingearbeitet haben, von dem wir uns so viel versprachen und der uns allen wahnsinnig wichtig war. Denn nicht nur Künstler und Designer der Puppies haben all ihre Energie in die Aktion fließen lassen, auch wir vom Area-Team in Salzburg, Linz und München, setzten alles daran, dass der #hoffnungswauwau ein voller Erfolg werden sollte. Natürlich gab es zu diesem Zeitpunkt noch Fragezeichen und während die letzten Kunstwerke im ORF Landesstudio aufgebaut wurden, wussten wir nicht, wie viele von den eingeladenen Partnern, Freunden und Wegbegleitern überhaupt kommen würden. Doch Sie kamen. In großer Zahl.

Und dann passierte das, womit wir nicht einmal in unseren kühnsten Träumen rechnen konnten. Unsere ‚kleine Idee’ begann zu fliegen.

Kennen Sie das, wenn etwas eine Eigendynamik bekommt und durch die Decke schießt? Genau das passierte an jenem 13. Dezember. Vielleicht war es die bevorstehende Weihnacht, die Freude, die von unseren Puppies ausging, oder einfach nur das große Verlangen, Gutes zu tun und Menschen in Not nicht im Stich zu lassen. Was auch immer dahintersteckte, es war magisch. Bereits bei den ersten Exponaten merkten wir, dass die erzielten Beträge viel höher waren, als erwartet. Es machte einfach Spaß, den Künsten von Walter Sonnberger beizuwohnen, mitzufiebern ob das eigene Gebot halten würde und sich gemeinsam mit den Höchstbietenden über deren neues Familienmitglied in Form eines Kunstwerkes, zu freuen. Romy Seidl erzählte uns über die drei Projekte Bauchladen – Frauen anders Kompetent, San Helios und die Sofort Hilfe Fonds für Familien mit Kindern in Not und trug so das Ihre dazu bei, dass auch der Charity-Gedanken von allen anwesenden verinnerlicht wurde.

Egal wie lange die Auktion dauerte, der Spaß und die Begeisterung rissen nicht ab und es wurden immer wieder neue Höchstgebote erzielt. Fast jeder ging an diesem Abend mit einem ersteigerten Magis-Hund nach Hause. Am Ende konnten wir die unglaubliche Summe von 55.000 Euro verkünden, die ohne Abzüge an die von uns gewählten Projekte gingen.

Noch heute, mit ein bisschen Abstand, ist es immer noch unglaublich, was wir gemeinsam mit Ihnen an diesem Abend auf die Beine stellten und wie viel Licht ins Dunkel unsere #hoffnungswauwaus bringen konnten. Und was sagt man, wenn man fast sprachlos ist?

Edi, Jakob, Katharina, Simon, Herta, Georg-Michael, Magdalena, Peter, Simone, Kathrin, Sarah, Markus, Georg, Katharina, David, Christina, Irmi, Rainer, Michaela, Ernst, Thomas, Lorenz, Philipp, Anna, Irina, Elmar, Mato