dotsandlines und allaboutapps in der Wiener Seidenfabik

Rosa, weird und simply wow!

Was treibt uns bei AREA an? Bei uns dreht sich alles um Menschen. Um deren Wünsche, ihren Charakter. Um das, was sie sind und ausmacht. Menschen, mit denen wir uns auseinandersetzen und austauschen, die sich uns öffnen und denen wir helfen, IHR Umfeld zu schaffen. Das inspiriert uns, treibt uns an. So wie im Fall von Stefan und seiner Kreativagentur dotsandlines.

Zwei Stockwerke in der ehemaligen Wiener Seidenfabrik, flexible Arbeitsplätze, mehrere Besprechungsräume und ein Tech-Room, in dem die Farbe Rosa Akzente setzt. Das ist die Geschichte, wie die Agentur zu ihrem neuen Büro kam. Ein Projekt, das in nur vier Terminen auf Schiene gebracht werden konnte.

Zufälle über Zufälle

Pandemiebedingt erschuf sich eine Runde von Yogalehrerinnen mit dem Stay-Home-Club eine zweite Präsenz in der digitalen Welt. Eine Basis, um weiter unterrichten zu können. Eine von ihnen war Magdalena Wahlmüller von AREA. Dort lernte sie zwei junge Frauen näher kennen, die das y.lab, ein junges, hippes Yogastudio in der Seidenfabrik betrieben. Eine von ihnen war die Freundin von Stefan Ortmair. Und dieser war auf der Suche nach einer Bürofläche für dotsandlines. Seine Kreativagentur, die sich durch die Verbindung von Design, Kommunikation, Marken und Menschen vom und am Markt abhebt.

Vier Termine zum Glück

Ein Jahr später dann der Anruf. Stefan war endlich fündig geworden und wollte gerne Magdalena‘s Meinung zum neuen Büro in der Seidenfabrik im 6. Wiener Gemeindebezirk hören. Und von da an begann dieses Projekt sich zu einem der Spannendesten in der noch jungen Geschichte von AREA Wien zu entwickeln. Eines, das von großem Konsens, Verständnis und Vertrauen geprägt war. Und eines, das tatsächlich in nur vier intensiven Terminen und einer Bemusterung fertig gedacht und geplant war.

Wie ich das Loft zum ersten Mal betreten habe, war ich sofort on fire und super-motiviert. Die Ideen sind nur so gesprudelt und wir haben schnell gewusst, dass wir hier einen großartigen Ort schaffen werden. So unique und urban, wie die Seidenfabrik selbst.

Magdalena Wahlmüller, Geschäftsführung Wien und Mitinhaberin AREA

Die Zonen des unteren Floors

Offen, einladend und anregend. So ist der erste Eindruck, wenn man die Büros betritt. Die Wand im warmen Terracotta, kontrastiert mit den dunklen Tönen des Bodens und des QUARANTA5-Pults von Fantoni. Ein Blickfang  ist das geschwungene Soft Work-Element von Vitra, das als Get-together-Zone gedacht ist und von den Mitarbeiter:innen rege als Arbeitsplatz genutzt wird.

Das Vitra Soft Work ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch ein Element, auf dem man sich sehr wohlfühlen kann.

Stefan Ortmair, dotsandlines

Die 3er-Sitzgruppe La Palma Auki auf dem Teppichboden von OBJECT CARPET ist als Übergangszone hin zum Essbereich gedacht. Die Idee ist, sich hier nach dem Essen noch einmal auf einen Kaffee zu treffen, bevor man zurück an den Arbeitsplatz geht. Die Vorhänge von Kvadrat dienen nicht nur der Akustik, sondern erzeugen durch den Farbkotrast auch eine Layer-Optik.

Flexible Arbeitsplätze

Der Anspruch an die Büroräume war, modular und flexibel, um für zukünftige Anforderungen gerüstet zu sein. Aufgrund der optischen Ähnlichkeit zu den Fenstern, haben wir uns hier für das Atelier-System von Fantoni entscheiden. Geradlinig, grafisch und nüchtern, kann das große Bücherregal auch als Raumtrenner von beiden Seiten bespielt werden. Die 2er Arbeitsplätze kann man leicht zu 4er-Gruppen zusammenfügen und auch schnell wieder trennen. Als Bürodrehstühle kommen hier Vitra Physix zum Einsatz. Der rotierende Kreisesessel Spun von Magis wird von den Mitarbeiter:innen gern und oft genutzt.

Weird und verrückt

Der Besprechungsraum im unteren Stockwerk mit dem Catch-Chair von &Tradition spiegelt durch die Möblierung, Farben und dem später dazugekommenen Bild den jungen und kreativen Charakter von dotsandlines wider. Ursprünglich war geplant, den organischen Stuhl nur in Olive einzusetzen. Die beiden rosa Exemplare kamen ganz zum Schluss noch dazu und zitieren eine Farbe, die vor allem im oberen Stock noch ein paar Mal vorkommen wird. Der Tisch stammt aus dem Bestand der Agentur.

On top angekommen

Das obere Stockwerk besteht neben vielen Arbeitsplätzen aus mehreren kleinteiligen Räumen, die für Besprechungen genutzt werden. Oben angekommen, steht man in einem Raum, den man so nicht erwartet. Hier war lange nicht klar, wofür dieser genutzt werden sollte. Magdalena hatte dann die Idee, zwei Akustik-Minis von Fantoni hineinzustellen, die von den Mitarbeiter:innen für Telefonate genutzt werden können. Nachdem dann die Wände des Raumes von einer Künstlerin mit Farbe bespielt wurden, entwickelte sich das einstige Fragezeichen zu einem der meistgenutzten Räume. Die Strain Hocker stammen von Prostoria.

Technik im rosa Mantel

Direkt anschließend kommt man in den Tech-Room, wo das Equipment aufbewahrt wird. Ein Wirrwarr aus Smartphones, Tablets und Computern, die alle an Ladegeräten hängen und keinen schönen Anblick bieten. Sollte man meinen. Doch in Kombination mit dem schwarzen Regal von Fantin und den rosa Haken hat sich das schnell geändert. Nachdem der Raum auch noch akustisch-gedämpft werden musste, entschieden wir uns für einen schweren Kvadrat-Vorhang, ebenfalls in Rosa, der das technische Chaos dann doch noch ein bisschen verdecken sollte. Die Hocker Panton One von Montana halten als stilistischer und farblicher Gegenpol kontrastreich dagegen. Viele Mitarbeiter:innen sagen, dass der Tech-Room zu ihren liebsten Plätzen im Büro zählt. Der Tisch stammt ebenfalls aus dem Bestand.

Anschließend kommt man in einen weiteren Besprechungsraum. Hier stechen einem sofort die gelben Lottus High Stühle von Enea ins Auge. Inspiriert vom dunklen Holz des Tisches, sollte hier ein unverkennbarer Vintage-Charakter Einzug halten, der am der sandigen Wandfarbe fortgesetzt wird. Der Teppich ist auch hier von OBJECT CARPET.

WOW, ne Spinne

Der größte Besprechungsraum der Agentur sollte einen Wow-Effect erzeugen. Das war die Anforderung, die wir uns selber stellten. Ursprünglich schwarz gestrichen, war der Raum anfangs allerdings alles andere als beeindruckend. Die Farbe musste unbedingt weg, dafür sollte der mächtige Schrank mit der Leiter erhalten bleiben. Schnell entschieden wir uns für die Dear Ingo Moooi Leuchte, auch Spinnenleuchte genannt. Warum, braucht an dieser Stelle wohl nicht erklärt werden. Der orange Wandton bringt Wärme in den Raum, während die Leya-Stühle von Freifrau in Leder-Bouclé-Kombination exklusives Sitzen garantieren. Der Teppich ist von nanimarquina.

Die Zusammenarbeit war super freundschaftlich und zugleich professionell. Ich habe den Austausch sehr genossen, weil meine Meinung & unsere Wünsche stets gehört wurden, um dann mit der Erfahrung von Magdalena zum idealen und stilvollen Ergebnis übersetzt zu werden.

Stefan Ortmair, dotsandlines

Insgesamt stellen die neuen Räumlichkeiten von dotsandlines und allaboutapps für uns ein Projekt dar, in dem sehr viel AREA drinnen steckt und mit dem wir uns voll identifizieren. Stefan glaubt, wie wir, an Werte, denen man konsequent folgt. Und macht das, ohne sich beirren zu lassen. Das sieht man auch im äußerst respektvollen und fördernden Umgang mit seinen Mitarbeiter:innen. Es kommt vor, dass aus Kund:innen Wegbegleiter:innen werden. So wie in diesem Fall. Und wir hoffen, dass unser inspirierender Austausch noch lange nicht abflacht.