Oberhammer Rechtsanwälte

Projekt
Oberhammer Rechtsanwälte
Kunde
Oberhammer Rechtsanwälte GmbH
Standort
Wels
Zeitraum
2019
Projektpartner
Hofbauer Liebmann Wimmesberger Architekten

Eine Kreativagenturen-zitierende Anwaltskanzlei in Wels. Aus rohen Materialien, viel Holz, nicht-alltäglichen Oberflächen und einem Betonboden als verbindendes Element. Gemeinsam mit dem Architekturbüro Hofbauer Liebmann Wimmesberger Architekten durften wir dieses Neubau-Projekt gestalten und uns dank des außergewöhnlichen Stils der Auftraggeber mehrfach aus dem Fenster lehnen. Sonderlösungen inbegriffen.

  • 22,31 m² Tischfläche Linoleum
  • 450 cm Längster Tisch
  • Sechs Verwendete Marken
  • 21 Besprechungsstühle

Ein Umfeld das animiert

Wir von AREA zeigen uns glücklich, viele Rechtsanwaltskanzleien unsere Kunden nennen zu dürfen. Das Projekt für Oberhammer Rechtsanwälte ist dennoch speziell, da die Auftraggeber nicht nur ihren ganz eigenen Stil leben, sondern auch sehr jung sind. Die Vorgaben, sowohl an das Architekturbüro Hofbauer Liebmann Wimmesberger Architekten, die sich für den Neubau der Kanzlei verantwortlich zeigen, als auch an uns, waren demnach sehr eindeutig formuliert. Zum Architekturkonzept, das sich durch klare Formen und rohe Materialien, viel Holz, Glas und Beton auszeichnet, konnten wir zur Möblierung auch das Farbkonzept und die Oberflächenauswahl beisteuern.

Wir glauben daran, dass man lieber, besser und produktiver arbeitet, wenn die Umgebung einen selbst spiegelt. Das Umfeld animiert und inspiriert. Eine Überzeugung, die wir mit Oberhammer Rechtsanwälte teilen. Bemerkenswert an den neuen Räumlichkeiten ist, dass sich das erarbeitete Konzept durch alle Bereiche zieht. Von den öffentlichen Räumen, über die Büros, bis hin zur Mitarbeiterküche, die einem Bistro ähnlich gestaltet ist. Entgegen dem Trend, repräsentative Optik öffentlichen Bereichen vorzubehalten, zeigt dies von großer Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber.

Schönes Design, Leidenschaft für das Detail und professionelle Abwicklung.

Mag. Fritz Ecker, LL.M.oec

Kein Standard

Bei Möbeln denken wir gerne über Genregrenzen hinaus. So auch in diesem Fall. Viele der Stücke kommen an sich aus dem Wohnbereich und wurden für die Anwaltskanzlei adaptiert. Generell finden sich im gesamten Objekt kaum Standard-Möbel, sondern nur speziell erdachte und in enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern und Herstellern gefertigte Sonderlösungen.

Auffälligstes Beispiel hierfür sind die Magis Officina Sofas von Ronan & Erwan Bouroullec im Wartebereich. Den schmiedeeisernen Unterbau mit sichtbaren Spuren der Herstellung, haben wir mit sehr edlem, dunkelbraunen Leder kombiniert. Gemeinsam mit Regalen von Fantin aus Italien bilden sie eine von allen Mitarbeitern nutzbare Bibliothek.

Start-up oder doch Anwaltskanzlei?

Ein mit 4,5 Metern Länge sehr großer Tisch ist Blickfang im Besprechungsraum. Zur Kante aus heller Esche, bildet schwarzes Linoleum den Gegensatz. Je dunkler eine Oberfläche ist, desto heikler fällt die Materialauswahl aus – Linoleum als Naturprodukt bot sich dank seiner Eigenschaften ideal an. Trotzdem gestalteten sich die Produktion und die Lieferung als knifflige Herausforderung, die darin gipfelte, dass der Tisch per Kran über die Balkonbrüstung ins Obergeschoß gehoben werden musste. Die Wahl als Besprechungsstuhl fiel auf Bigframe von Alias. Ein Klassiker aus Aluminium-Druckguss in schwarz, der sich mit seiner Netzlehne transparent in den Raum eingliedert.

In den Büros dominieren Hussl TC10-Schreibtische. Kleinere. Während die hellen Eschenholzgestelle passend zu den Kieferelemente der Architektur gewählt wurden, bilden die dunklen Linoleumoberflächen einen harmonischen Kontrapunkt. Handwerklich eine sehr hochwertig gearbeitete Lösung. Verschiedene Bürodrehstühle, ebenfalls mit Netzrücken, vervollständigen die Arbeitsplätze.

Die entstandenen Räumlichkeiten fühlen sich heute eher wie eine Kreativagentur oder ein Berliner Start Up an, als eine klassische Anwaltskanzlei. Dies liegt sowohl an der klaren Architektur, als auch an der mutigen Möblierung. Wichtig bei solchen Projekten, ist neben dem Treffen des Geschmacks des Kunden, auch immer an die Balance zu denken. Stil ist eine Sache, der repräsentative Rahmen einer Kanzlei muss dennoch geschaffen werden. Ein Projekt, auf das wir sehr stolz sind.

Wenn du mehr zu diesem Projekt wissen möchtest, frag am besten